Erkrankungen des Nierensystems bei Katzen. Blut im Urin, Blasenentzündung.

Leider kommen Erkrankungen des Nierensystems bei Katzen in einem recht hohen Prozentsatz vor. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Katze anfängt, viel Wasser zu trinken, häufig uriniert, Schwierigkeiten beim Wasserlassen hat, häufig in die Katzentoilette hinein- und hinausgeht oder ihre Genitalbereiche leckt, liegt möglicherweise ein Problem mit dem Nierensystem vor.

Alle diese Erkrankungen des Nierensystems erfordern eine dringende Konsultation in einer Tierarztpraxis. Der Tierarzt stellt fest, ob es sich um eine Zystitis, Urethritis, Urolithiasis oder eine Harnwegsinfektion handelt, und verordnet eine Behandlung, um die Erkrankung der Katze zu beheben.

Idiopathische Zystitis bei Katzen

Idiopathische Zystitis ist eine der häufigsten Erkrankungen des Nierensystems bei Katzen. Zystitis kann durch bakterielle Infektionen, Erkrankungen des Nervensystems, Blasensteine ​​oder Diabetes verursacht werden.

Mögliche Ursachen einer idiopathischen Zystitis bei Ihrer Katze:

  • Eine bakterielle Zystitis, die seltener bei Katzen im jungen und mittleren Alter auftritt, tritt auf, wenn Bakterien aus dem Darmtrakt der Katze in die Harnblase wandern.
  • Das Vorhandensein von Steinen in der Harnblase.
  • Tumoren der Harnblase. (Diese sind bei Katzen recht selten).
  • Störungen des Nervensystems, die dazu führen können, dass die Katze nicht vollständig urinieren kann.
  • Erkrankungen wie Diabetes, Morbus Cushing, die Einnahme von Kortison-Medikamenten oder Zytostatika können das Auftreten einer Blasenentzündung begünstigen.

Zu den Anzeichen, die auf das Vorliegen einer Blasenentzündung bei Katzen hinweisen könnten, gehören: das Vorhandensein von Blut im Urin, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder eine erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens.

Die Behandlung der idiopathischen Zystitis bei Katzen umfasst die Einnahme eines Medikaments über 5–7 Tage. Bei einer bakteriellen Blasenentzündung besteht die Behandlung in der Einnahme von Antibiotika über 2-3 Wochen. Bei Katzen, die häufig an bakterieller Blasenentzündung leiden, wird eine Untersuchung empfohlen, um die Ursachen zu ermitteln, die sie für diese Erkrankung prädisponieren. Dabei kann es sich um Störungen des Nervensystems oder Tumoren der Harnblase handeln.

Die Vorbeugung einer Blasenentzündung bei Katzen ist sehr einfach. Es wird empfohlen, Ihrer Katze uneingeschränkten Zugang zu frischem, sauberem Wasser und einer Katzentoilette zu gewähren, damit sie jederzeit urinieren kann.

Urolithiasis. Erkrankung des Nierensystems bei der Katze

Urolithiasis, auch Sand- oder Steinbildung in der Harnblase genannt, ist eine häufige Erkrankung bei Katzen. Dies äußert sich durch blutigen Urin, häufigeres Wasserlassen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen. Steine ​​können von der Blase in die Harnröhre wandern und so die Harnröhre verstopfen, was die Katze am Urinieren hindern kann.

Nach unserer Erfahrung mit einem Kätzchen wird dieser Zustand äußerst schmerzhaft, wenn die Katze eine volle Blase hat und nicht mehr urinieren kann. Notwendig ist das Eingreifen des Tierarztes, der mit Medikamenten und speziellen Techniken die Harnröhre der Katze freimachen kann. In den meisten Fällen ist die einzige Behandlung eine Operation.

Die Bildung von Steinen in der Blase von Katzen wird durch das übermäßige Vorhandensein von Mineralsalzen im Urin, wie Magnesium, Phosphor und Kalzium, verursacht. In diesen Fällen empfiehlt es sich, Lebensmittel, die diese Stoffe enthalten, ausgewogen zu verfüttern.

Um dieses Problem des Nierensystems bei der Katze zu vermeiden, wird empfohlen, Futter zu verfüttern, das den pH-Wert des Urins kontrolliert, insbesondere wenn dieser wie üblich sauer ist. Wir müssen jedoch vorsichtig sein! Wenn der pH-Wert des Urins niedrig ist, was auf eine Alkalisierung hinweist, kann die pH-kontrollierte Ernährung das Risiko der Steinbildung (z. B. Blasensteine) erhöhen.

Obwohl Katzenurin normalerweise steril ist, begünstigen bakterielle Infektionen die Bildung von Steinen. Außerdem besteht die Gefahr der Steinbildung, wenn die Katze nicht ausreichend Wasser trinkt oder nur Trockenfutter erhält. Empfehlenswert ist auch die Fütterung mit feuchtem, ungesalzenem Futter.

Es ist auch wichtig, dass die Katze jederzeit Zugang zur Katzentoilette hat, um dort zu urinieren, und dass diese sauber gehalten wird. Fehlt dieser Zugang oder ist die Box verschmutzt, kann die Katze Urin zurückhalten und die Bakterien, die zur Steinbildung führen können, werden nicht entfernt, sondern können sich ablagern.

In Zoohandlungen und Tierapotheken gibt es verschiedene Kapseln und Cremes, die beim Abbau von Struviten helfen.

Erkrankungen des Nierensystems bei Katzen
Erkrankungen des Nierensystems bei Katzen

Hämaturie, Erkrankung des Nierensystems bei der Katze

Hämaturie ist durch das Vorhandensein von Blut im Urin gekennzeichnet. Grundsätzlich ist Hämaturie die medizinische Bezeichnung für das Vorhandensein von Blut im Urin, sowohl beim Menschen als auch bei Katzen oder anderen Tieren. Das Vorhandensein von Blut im Urin kann mit bloßem Auge oder nur unter dem Mikroskop erkannt werden.

Zu den Ursachen dieser Erkrankung des Nierensystems bei der Katze zählen viele mögliche Faktoren. Bakterielle Infektionen des Harn- oder Genitaltrakts der Katze, Krebs im Harntrakt oder Genitalbereich, das Vorhandensein von Steinen im Harntrakt, insbesondere in der Blase und der Harnröhre, angeborene Anomalien des Harntrakts (einschließlich eines Blasendivertikels, bekannt als De Urachus). ), Parasiten im Harntrakt, Gerinnungsstörungen, die zu Blutungen aufgrund einer niedrigen Blutplättchenzahl führen, Traumata der Nieren und der Blase sowie medikamenteninduzierte Hämaturie.

Die Folgen einer Hämaturie können unbemerkt bis schwerwiegend sein, einschließlich Anämie und extremer Schwäche.

Idiopathische Hämaturie, eine gutartige, von den Nieren ausgehende Hämaturie, ist eine seltene Erkrankung, kann jedoch mit Anämie einhergehen.

Zu den häufigen Symptomen dieser Erkrankung des Nierensystems bei Katzen gehören: erschwertes oder schmerzhaftes Wasserlassen, Krämpfe beim Wasserlassen, häufiges Ausscheiden kleiner Mengen Urin und Bauchschmerzen. Bei Auftreten dieser Symptome wird dringend empfohlen, einen Tierarzt aufzusuchen. Da die Ursachen vielfältig sein können, kann die Katze an einer ernsten Erkrankung leiden.

Die Behandlung erfolgt entsprechend der genauen Diagnose, die der Tierarzt stellt. Dies kann die Gabe von Antibiotika, eine Anpassung der Ernährung bei Vorliegen von Steinen oder Nierenversagen, eine Flüssigkeitstherapie bei Dehydrierung oder eine Erhöhung der ausgeschiedenen Urinmenge umfassen. In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um Steine ​​oder Tumore aus den Harnwegen zu entfernen oder angeborene Anomalien zu korrigieren.

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen

Eine chronische Nierenerkrankung ist eine Erkrankung, die speziell bei älteren Katzen auftritt. Sie ist durch eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion gekennzeichnet, die zur Ansammlung von Giftstoffen im Blut führt, die normalerweise über den Urin ausgeschieden werden sollten. Zu den Symptomen dieser Erkrankung des Nierensystems bei der Katze gehören Gewichtsverlust, übermäßiger Durst und Harndrang, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Schwerkranke Katzen müssen zur Rehydrierung oft ins Krankenhaus eingeliefert werden. Jede andere medizinische Behandlung sollte nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt eingeleitet werden.

In extremen Fällen wäre eine Nierentransplantation die letzte Option, allerdings ist dies ein riskanter und recht kostspieliger Eingriff, insbesondere für ältere Katzen. Es ist gut, die Risiken und Vorteile abzuwägen, bevor Sie sich für diese Operation entscheiden.

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